Ort: Literaturhaus, Schwanenwik 38, Hamburg
1947 veröffentlichte Jean-Paul Sartre den berühmten Essay „Was ist Literatur?“. Seine viel diskutierten Antworten sind vor allem vom Kontext der Nachkriegszeit geprägt. Dennoch hat die Titel-Frage von Sartres Essay nicht an Aktualität verloren. Europas Gesellschaften haben seitdem diverse Umwälzungen erlebt und Impulse erhalten, die das Schreiben und seine Resonanzmöglichkeiten infrage stellen. Kurzum: Was ist, kann oder muss Literatur heute?
Im Vorfeld der Europawahl 2024 begegnen sich im Literaturhaus zwölf Autor:innen aus verschiedenen Regionen Europas zu politisch-ästhetischen Debatten. Hier kommen zwölf Denker:innen aus unterschiedlichen Kontexten, mit klaren Positionen und Diskutierfreude sowie mit bemerkenswerten literarischen Werken zu Wort.
An beiden Abenden sprechen in zwei aufeinanderfolgenden Panels jeweils drei Autor:innen miteinander. Die zwei Moderatorinnen Natascha Freundel und Rosie Goldsmith führen durch die Gespräche mit u.a. Fiston Mwanza Mujila, Sasha Marianna Salzmann, Aris Fioretos, Monica Ali und Alain Mabanckou. Jeden Abend können Zuschauer:innen sechs Gäst:innen auf der Bühne im Dialog erleben. Die ca. 75-minütigen Panels starten am 29. und 30. Mai jeweils um 19:00 Uhr und 20:30 Uhr im Literaturhaus.
Weitere Informationen sowie Kombitickets (30,-/22,-€), Tagestickets (16,-/12,-€) oder Tickets für den Livestream (10,-/6,-€) hier.